239km,
Eisenbahn.
Durchgehender
Personenzug,
nur
Okt.-Mai,
in
8¼
(von
El-Guerrah,
So.
Di.
Do.
Fr.
mit
direktem
Anschluß
und
Schlafwagen
von
Algier,
in
ca.
6¾)
St.
für
22.60,
16.95
oder
12.45
fr.;
außerdem
Lokal-
züge
zwischen
Constantine
und
Batna,
sowie
Mo.
Do.
zwischen
Batna
und
Biskra.
Bis
Fontaine
des
Gazelles
r.
sitzen!
—
Bahnrestaurants
in
El-
Guerrah,
Batna
(Mittagstation)
und
El-Kantara.
Von
den
Zwischenstationen
kommt
Batna
nur
als
Ausgangspunkt
für
den
Ausflug
nach
Lambèse
und
Timgad
(R.
48)
in
Betracht.
El-Kan-
tara
lohnt
sowohl
wegen
seiner
Lage
wie
als
Stützpunkt
für
Ausflüge
nach
Tilatou,
dem
Maâfatal
u.
a.
O.
einen
mehrtägigen
Aufenthalt.
Von
Constantine
nach
El-Guerrah,
37km,
s.
S.
285/284.
—
Die
Bahn
erreicht
über
(50km)
Aïn-M’Lila
(770m)
das
Plateau
des
Sbakh,
die
weite,
an
Salzseen
reiche
Hochsteppe
Ostalgeriens,
„ein
ungemein
ödes
Land,
aber
großartig
in
seiner
starren
Ruhe,
mit
den
graugrünen
Büscheln
des
Halfagrases
auf
dem
salzigen
Stein-
boden
und
den
kühnen
Zackenlinien
und
steilen
Abstürzen
der
jeglicher
Vegetation
baren
Felsengebirge“
(Ottmann).
Gelegentlich
bilden
die
Hütten
oder
Zeltlager
der
Nomadenstämme
Herden
eine
stimmungsvolle
Staffage.
Rechts
der
kahle
Dj.
Nif-Ensser;
weiterhin,
namentlich
bei
Morgenbeleuchtung,
schöner
Blick
auf
den
Salzsee
Tinsilt,
mit
den
Vorhöhen
des
Saharaatlas
(S.
176)
im
Hintergrunde.
68km
Les
Lacs
(790m),
Haltestelle
auf
der
Landzunge
zwischen
dem
Tinsilt
und
dem
(l.)
Chott
Mzouri.
Die
Eisenbahn
durch-
schneidet
weiterhin
den
häufig
von
Flamingos
und
Wildenten
be-
völkerten
Tinsilt
auf
einem
langen
Damm.
—
85km
Aïn-Yagout
(881m),
inmitten
einer
öden
Hügelkette.
93km
Fontaine-Chaude
(ca.
850m),
Bahnhof
mit
einigen
No-
madenzelten,
unweit
des
Flüßchens
Oued
Mader.
Kurz
vor
der
Station
erblickt
man
l.
den
Medracen
(arabisch
ghasen),
ein
vorrömisches
beau
de
la
Chréfienne
(S.
249)
das
größte
Grabdenkmal
der
Berberei.
Der
gewaltige
Bau
steht
inmitten
eines
alten
Berberfriedhofs
auf
dem
flachen
Sattel
(909m)
zwischen
zwei
niedrigen
kahlen
Höhenzügen,
etwa
halbwegs
zwischen
Fontaine-Chaude
und
der
(10km)
Sebkha
Djendeli,
dem
Lacus
Regius
der
Alten
Der
Medracen,
als
eines
der
wenigen
erhaltenen
Tumulusgräber
griechisch-
punischen
drischen
Unterbau
von
58,8m
Durchmesser
und
nur
4,4m
Höhe,
sowie
aus
einer
kegelförmigen
Stufenpyramide
von
24
Stufenringen,
mit
einer
oberen
Plattform
von
11,4,m
Durchmesser.
Die
Gesamthöhe
beträgt
18,3m.
Die
60
unkannelierten
dorischen
Halbsäulen
erinnern
an
die
ältesten
griechi-
schen
Vorbilder.
Die
rohen
Zeichnungen
am
Unterbau
stammen
ebenso
wie
die
libyschen
und
neupunischen
Inschriften
aus
dem
Altertum.
Von
der
ehe-
mals
24
×
15
großen
rechteckigen
Vorhalle
sind
nur
geringe
Spuren
übrig,
die
geradlinige
Galerie,
die
auf
die
kleine
Grabkammer
in
der
Mitte
des
Gebäudes
mündete,
ist
1895
eingestürzt.
Zwei
weitere
Stollen
rühren
von
eingeborenen